Ken Roczen ist einer der erfolgreichsten deutschen Motocross-Fahrer. Er wurde am 29. April 1994 in Mattstedt, Thüringen, geboren und begann schon im Alter von drei Jahren mit dem Motorradfahren. Er gewann mehrere deutsche Meisterschaften in verschiedenen Klassen, bevor er 2009 in die MX-2-Weltmeisterschaft einstieg. Dort wurde er im ersten Jahr Fünfter, obwohl er die ersten vier Rennen verpasste, weil er noch nicht das Mindestalter von 15 Jahren erreicht hatte. Er gewann aber den „Großen Preis von Deutschland“ in Teutschenthal[^1^][2].
2011 wurde er MX-2-Weltmeister und wechselte danach in die USA, wo er in der Supercross- und Motocross-Serie antrat. Er wurde zweimal Supercross-Champion in der 250-cm³-Klasse (2013 und 2014) und einmal Motocross-Champion in der 450-cm³-Klasse (2016). Er galt als einer der besten Fahrer der Welt, bis er 2017 einen schweren Sturz erlitt, bei dem er sich den linken Arm und die Hand mehrfach brach. Er musste elf Operationen über sich ergehen lassen und kämpfte sich mühsam zurück ins Renngeschehen[^2^][1].
2019 stürzte er erneut und zog sich eine schwere Verletzung am rechten Arm und der Schulter zu. Er musste wieder operiert werden und verpasste fast die ganze Saison. Er gab aber nicht auf und arbeitete hart an seiner Genesung. Er sagte: „Harte Arbeit zahlt sich aus“[^2^][1].
2020 kehrte er in die Supercross-Serie zurück und zeigte, dass er immer noch zu den Besten gehört. Er gewann vier Rennen und wurde Zweiter in der Gesamtwertung. Er fuhr für das Honda-Team, das er 2021 verließ, um sein eigenes Suzuki-Team zu gründen. Er ist nun sein eigener Chef und hat mehr Freiheit bei der Gestaltung seines Motorrads und seines Trainingsplans[^3^][4].
2021 startete er erneut in der Supercross-Serie und kämpfte um den Titel. Er gewann fünf Rennen und lag lange in Führung, musste sich aber am Ende knapp seinem Rivalen Cooper Webb geschlagen geben. Er wurde wieder Zweiter in der Gesamtwertung. Er sagte: „Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, aber ich bin noch nicht fertig“[^2^][1].
Ken Roczen ist ein Vorbild für viele junge Motocross-Fans in Deutschland und in der Welt. Er hat gezeigt, dass man mit Talent, Leidenschaft und Willenskraft alles schaffen kann, auch wenn man Rückschläge erlebt. Er hat sich zum „König“ des Motocross-Sports gekrönt[^4^][3].
1. de.wikipedia.org
2. speedweek.com
3. speedweek.com
4. crossmagazin.de
